Die Rasse Maine Coon

Wenn Sie noch keine Maine Coon hatten fragen Sie sich bestimmt,warum diese so beliebt ist.

Um vorab alle Fragen über die Entstehung der Rasse und die wunderbaren Polycoons zu klären haben wir hier ein paar Inhalte zusammengetragen. Zuletzt zeigen wir Ihnen warum uns die Coonies und ihr unwiederstehlicher Charakter sich in unser Herz geschlossen haben.


Polydactyl Polycoons

Unsere Leidenschaft gilt besonders den Polycoons, da sie wirklich etwas ganz besonderes sind und dies auch im Alltag zeigen. Sie erinnern mich an kleine Bären mit großen Pfoten die lustig durch die Gegend stapfen und sehr geschickt die zusätzlichen Zehen nutzen. Zum Beispiel um im Trinkbrunnen mit dem Wasser zu spielen oder sich am Kratzbaum hinauf zu hangeln. Sie zaubern einem einfach ein zusätzliches Lächeln aufs Gesicht und das mit einer Leichtigkeit die beeindruckt.

 

Katzen haben normalerweise fünf Zehen am Vorderfuß und vier Zehen am Hinterfuß, 18 Zehen insgesamt. Eine Katze mit einer zusätzlichen Zehe an zwei oder mehr Pfoten wird auch als Schiffskatze/Poly bezeichnet. Polys haben also mehr Zehen als normale Katzen, diese werden oft Daumen genannt da es aussieht als hätten sie eine menschliche Hand.

 

Zu den polydadaktylen Katzenrassen zählen vor allem die Maine Coon, die eine spezielle Form präaxialer Polydaktylie ausbildet, den Hemingway-Mutanten, so genannt, weil Ernest Hemingway in seinem Haus in Key West, Florida, eine Population solcher Katzen besaß.

 

Mehr über Polycoons erfahren Sie auf:

 

Polytrak.net

 

Pawpeds



Charakter

Die Maine Coon ist als ursprüngliche working cat ein begabter Jäger, auch sind sie im Allgemeinen intelligente und verspielte Tiere. Sie benutzen mit Vorliebe ihre Pfoten, was dazu führt, dass sie problemlos Türen und Wasserhähne öffnen und kleine Objekte aufnehmen können.

 

Maine Coons sind auch begabte Apportierer. Viele Maine Coons nehmen ihr Futter mit der Tatze auf und fressen nicht direkt aus dem Futternapf, sie sind auch sehr oft ausgesprochen wasserliebend und spielen gerne damit. Ihre Stimme ist eher leise und sehr hoch, was eigentlich nicht zur Größe der Tiere passt. Die Maine Coon ist sowohl mit Menschen als auch ihren Artgenossen sehr gesprächig. Trotz der leisen „gurrenden“ Stimme kann sie ganz gezielt und sehr deutlich auf ihre Wünsche aufmerksam machen.

 

Häufig sind Maine Coon sehr „sozial“ eingestellte Katzen. Wenn sie mit anderen Haustieren, nicht nur Katzen, zusammenleben, werden diese oftmals von ihnen geduldet. Ihr Umgang mit Menschen ist als ausgesprochen freundlich und anhänglich zu bezeichnen. Aggressives Verhalten von Maine Coon ist sehr selten, auch gegenüber Kleinkindern.

 

Quelle: Wikipedia



Ursprung

 

Um den Ursprung der Maine Coon ranken sich verschiedene Geschichten und Mythen.

 

Das Aussehen der frühen Maine-Katzen, speziell der buschige Schwanz, erinnerte die Einwohner der Neuengland-Staaten stark an einen Waschbären (engl. coon oder racoon). So entstand der Mythos, dass die Maine Coon aus der Verpaarung Katze mit Waschbär hervorgegangen sein soll, was aber biologisch unmöglich ist.

 

Eine andere Geschichte handelt von einem Kapitän Coon, der als Handelskapitän die Neuengland- Staaten bereiste. Wenn der Kapitän von Bord ging, folgten ihm seine langhaarigen Schiffskatzen, und während er Handel trieb, paarten sich seine Katzen mit den Hafenkatzen. Und wenn nach neun Wochen wieder irgendwo eine langhaarige Katze in einem Wurf lag, so lautete der Kommentar: „Wieder eine Coon-Katze!“

 

Eine dritte Theorie lautet, dass sie aus der Kreuzung langhaariger Katzen der französischen Königin Marie Antoinette (von der man weiß, dass sie langhaarige und flauschige Tiere liebte und von der in der Tat viele Privatsachen in einem Schiff nach Amerika/Maine kamen) mit einheimischen Katzen entstanden sind.

 

Eine vierte Legende geht davon aus, dass es sich bei den Maine-Coon-Katzen um Nachkommen von Norwegischen Waldkatzen handelt, die um das Jahr 1000 n. Chr. mit dem Wikinger Leif Erikson als Schiffskatzen nach Neuengland gelangt waren und sich dort vermehrten. Die Waldkatzenrassen sind sich in der Tat alle relativ ähnlich.

 

Andere Autoren vermuten, die Maine Coon sei durch natürliche Selektion aufgrund der sehr kalten, harschen Winter in Neuengland entstanden, in denen nur die stärksten, größten und an den Winter am besten angepassten Katzen überleben konnten. Dem entgegen steht die Tatsache, dass derartige evolutionäre Anpassungen wesentlich längerer Zeiträume bedürfen. Erste Hinweise auf langhaarige Katzen im Maine-Coon-Typ sind erst für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt. Die Vereinigten Staaten sind ein Einwandererland. Praktisch jedes Schiff hatte zur Rattenbekämpfung Schiffskatzen an Bord, und auch bessergestellte Einwanderer werden ihre Haustiere mitgebracht haben. Sehr wahrscheinlich ist das Langhaar-Gen bei Katzen auf diese Weise in die USA gekommen

 

Quelle: Wikipedia